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Ben macht während seines Medizinstudiums ein Praktikum auf einer Palliativstation. Dort trifft er seine Jugendliebe Ambros wieder. Behutsam nähern sich die beiden im Angesicht des Todes wieder aneinander an.

Noch drei Prüfungen und die Dissertation: Ben fiebert dem Ende seines Medizinstudiums entgegen. Doch vorher muss er noch vier Wochen Praktikum absolvieren und wird auf der Onkologie eingesetzt. Seine Motivation ist nicht besonders groß, bis er auf der Station seinem Ex-Freund begegnet. Ambros ist an Krebs erkrankt, die fortgeschrittene Metastasierung lässt ihm nur noch eine kurze Lebenszeit. Ben ist erschüttert und gleichzeitig pragmatisch genug, seinem Freund den Krankenhausalltag so angenehm wie irgend möglich zu gestalten. Behutsam nähern sich die beiden wieder einander an. Die kleine Zeitspanne, die ihnen bleibt, ist voller Nähe. David Fuchs, selbst Onkologe, legt hier ein eindrucksvolles Debüt über Tod und Sterben, aber auch den Krankenhausalltag und die notwendige Routine in all dem Leid vor. Lakonisch und mit feiner Ironie lässt er Ben von seinen Begegnungen mit den Sterbenden erzählen. Dabei verzichtet er auf Larmoyanz und Pathos, was die Unsicherheiten im Umgang mit Tod und Trauer, dem Verlust eines geliebten Menschen glaubwürdig erscheinen lässt. Unbedingt empfohlen für alle!