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Der Siedlungsraum links am Oberlauf der Weser, unmittelbar nach dem Zusammenfluss von Werra und Fulda, zählt sicher mit zu den ältesten Plätzen an denen sich Menschen schon sehr früh periodisch und dann auch dauerhaft aufhielten. Die archivalischen Nachweise reichen zurück bis in die Zeit um 800, als Karl der Große die Sachsen für den christlichen Glauben gewann bzw. Sachsen dem fränkischen Reich angliederte. Diese Zeitspanne von 1200 Jahren bis heute ist, insbesondere in der ersten Hälfte dieser Zeit, wenig oder gar nicht aufgearbeitet worden.

Die vorliegende Schrift befasst sich mit dieser Thematik, geht auf die Entwicklung der Besiedlung, die Lebens- und Herrschaftsverhältnisse insbesondere die Beziehungen zum Stift in Hilwartshausen ein. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Siedlungsgeschichte der Talung am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser, somit im Bereich der heutigen Stadt Hann. Münden. Viele Fragen finden eine Antwort und stellen eine Bereicherung der Orts-, Regional- und Landesgeschichte dar.