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Ein Hamburger Ehepaar bietet einer Flüchtlingsfamilie ein Heim in seinem Ferienhaus. Daraus entwickelt sich die Entfremdung des Paares und gleichzeitig eskalieren Fremdenhass und übertriebenes Gutmenschentum zu einer Katastrophe.

Ein Ehepaar, wie es verschiedener kaum sein könnte: Richard, der Gletscherfachmann aus Tirol, den es in die Wildnis Kanadas zieht, und Natascha, die erfolgreiche Romanautorin, die vieles in ihrem Leben über ihre sozialen Kontakte definiert. Natascha lernt Flüchtlinge aus Damaskus kennen und bietet der vierköpfigen Familie das Sommerhaus am See an, sehr peripher zur Großstadt Hamburg gelegen. Argwöhnisch beobachtet Richard, wie Natascha die Flüchtlinge zu ihrer Chefsache macht, sie regelrecht vereinnahmt. Wo ist die Grenze menschlicher Hilfe zu frömmlerischem Gutmenschentum? Diese Frage kennt keine objektive Antwort und so führen die unterschiedlichen Sichtweisen zu einer Entfremdung des Paares, die schon lange im Verborgenen existierte, jetzt aber klar und trennend zutage tritt.